Der Verein Hippo e.V.

„Hippo“ e.V. ist ein integrativer, gemeinnütziger Verein, welcher der Bewegungsförderung behinderter und nicht behinderter Menschen unter anderem mit dem Pferd dient.

Bei uns kann jeder vorbeischauen, zusehen, sich informieren und mitmachen.

Vereinsgeschichte

Gegründet wurde der Hippo-Verein 2004 mit 11 Mitgliedern. Die Gründungsmitglieder Katrin Schönherr und Wolfgang Selbmann können in der Hippotherapie allerdings auf einen Erfahrungsschatz von über 35 Jahren zurückgreifen.

Die Hippotherapie, also das therapeutische Reiten, wurde in der Region erstmals im Jahr 1978 durch in einer Kooperation der poliklinischen Einrichtungen des Kreises Hainichen und der LPG Bockendorf angeboten. Bei dieser Therapieform wirken sich der dreidimensionale Schwing-Rhythmus sowie die Wärme und Größe der Tiere bereits nach kurzer Zeit positiv auf Körper, Geist und Seele der Patienten aus.

Trotz der nachweißbar positiven Wirkung wird die Hippotherapie seit 1999 allerdings nicht mehr durch die Kassen getragen und so suchten alle Beteiligten nach eine Möglichkeit, die Behandlung auch den Menschen weiterhin zu Gute kommen zu lassen, die eine solche Behandlung nicht bezahlen können.

Durch Kooperationen, die 2004 zunächst zwischen dem Reiterhof Selbmann aus Langenstriegis, und der Physiotherapie Katrin Schönherr & Team Physio-Kurve aus Frankenberg bestanden und der sich 2012 die Physiotherapie Kerstin Berger in Fischheim sowie die Physiotherapie Martin Schönherr aus Lichtenau anschlossen, gelang es schließlich, diesen Gedanken in die Tat umzusetzen und regelmäßig 10 Schwerstbehinderte in der Hippotherapie zu betreuen.

Bereits seit 2008 konnte das Angebot um den Rehabilitationssport erweitert werden.

In dieser Sektion betreut der Verein momentan 12 Gruppen mit jeweils 10 Teilnehmern in der Trocken- sowie 12 in der Wassergymnastik. Heute zählt der Verein 57 Mitglieder und ist in die drei Sektionen Reitsport, Hippotherapie und Rehabilitationssport unterteilt.

Finanziert wird der Verein durch Mitgliedsbeiträge, Erlöse aus dem Rehabilitationssport, Übungsleitergeldern des Landessportbundes aber auch aus Geldern der Förderinitiative „Wir für Sachsen“ sowie durch Spenden, Sponsoren und privaten Mitteln. Durch diese Gelder konnten in den letzten Jahren beispielsweise Übungsgeräte, Reitkissen, Springparcours, Sand für die Reithalle angeschafft und ein behindertengerechtes WC installiert werden. Auch die Übernahme von Zusatzkosten für die Behinderten war in den 10 Jahren möglich.